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WIR VERSPRECHEN KEINE BLÜHENDEN LANDSCHAFTEN…
denn wir haben sie längst geschaffen.
Als Biobauern sind wir unserer Verantwortung gegenüber der Natur sehr bewusst.
Wir versuchen daher mit unserer Fruchtfolge eine möglichst langes Blühfenster für unsere
Insekten zu schaffen.
Insektensterben und Artenvielfaltsverlust sind zurzeit in aller Munde.
Eine Ursache ist absolut perfektionierter konventioneller Ackerbau mit „cleanen“ Feldkulturen.
Er lässt keine Koexistenz mit Beikräutern zu. Aber genau diese Pflanzen sind wichtig für den Anfang in
der Nahrungskette der Insekten / Vögel / Säugetiere.
Ohne Insekten kann sich z.B. die Feldlerche, der Vogel des Jahres 2019, nicht ernähren.
Ein weiteres Problem ist eingeschränkte Vielfalt der Hauptackerbaukulturen (Weizen, Mais, Raps und
Gerste) welchen einen Großteil der bestellten landwirtschaftlichen in Deutschland in Anspruch
nehmen.
Der Raps ist dabei die einzige blühende Pflanze (von April bis Mai, ca. 3 Wochen).
Bienen und Hummeln benötigen aber längere Trachtzeiten weil sie sonst verhungern.
Deshalb ist es unser Bestreben, die Blühzeit der Hauptkulturen möglichst weit auszudehnen.
Blühstreifen sind auch wichtige Bausteine in der Verbesserung zur Förderung der Insekten aber sie
alleine können nicht den Verlust in der großen artenarmen Fläche kompensieren.
Nur einmal zur Klarstellung:
Die konventionelle Landwirtschaft in Ihrer heutigen Form ist das Ergebnis von Politik, dem
Handelsgebaren der abnehmenden Hand und zuletzt des Einkaufsverhaltens der Endverbraucher.
Was können wir dagegen unternehmen?
Um unsere Fruchtfolge aufzulockern haben wir zwischen den Jahren mit Getreideanbau blühende
Hauptkulturen etabliert mit unterschiedlichen Blühzeiten (April bis August) Also ganze 5 Monate
Mit der Rapsblüte April-Mai beginnt die Zeit der blühenden Ackerkulturen.
Weiter geht es mit dem Körnersenf, der von Ende Mai bis Juni in seiner gelben Farbe erstrahlt, gefolgt
von Blaumohn und den Kartoffeln. Sie blühen von Juni bis Juli.
Der Rotklee rundet das Intermezzo von Juli bis weit in den August ab. Zusätzlich hat der Rotklee eine
sehr wichtige Aufgabe in der Nahrungskette der Hummeln.
Das Ganze wird von den Beikräutern in unseren Getreidefeldern (Mitte Mai bis Ende Juni) begleitet
z.B. Klatschmohn, Kamille, Kornblume, Hederich, Hirtentäschel, etc)